
Jährlich erkranken in Deutschland rund 2.200 Kinder an Krebs. Der Förderverein für krebskranke Kinder Tübingen e.V. unterstützt diese jungen Patient:innen und ihre Familien während der gesamten Behandlungsphase. Durch Spenden ermöglicht der Verein die Finanzierung wichtiger Projekte wie Kunsttherapie, pädagogische Betreuung und die Weiterentwicklung von Behandlungsmethoden. Der Verein arbeitet eng mit der Kinderklinik Tübingen zusammen, um die Heilungschancen von Kindern zu verbessern und ihnen in einer schweren Zeit Kraft zu geben.
Mit gezielter Förderung ermöglicht der Verein innovative Forschungsprojekte, die in der Kinderkrebsforschung entscheidende Fortschritte bringen. Dank der Unterstützung der Gesellschaft konnte bereits eine deutliche Steigerung der Überlebensraten erzielt werden. Projekte wie die „Survivor-Sprechstunde“ bieten auch langfristig Hilfe für ehemalige krebskranke Kinder, die heute noch unter Spätfolgen leiden.
Unterstützen Sie den Förderverein für krebskranke Kinder Tübingen e.V. und helfen Sie mit, das Leben der betroffenen Kinder nachhaltig zu verbessern. Jede Spende zählt und trägt dazu bei, dass diese wertvolle Arbeit fortgesetzt werden kann.
Hinter den Kulissen – Mein Tag auf der onkologischen Station in der Kinderklinik Tübingen
Der Drehtag in der Kinderklinik Tübingen hat mich tief berührt. Als Reporter habe ich schon viele bewegende Geschichten für Regio TV Bodensee erzählt, aber dieser Tag auf Station 16 war für mich etwas ganz Besonderes. Die Geschichten der Kinder, die gegen den Krebs kämpfen, haben mich nicht nur als Journalist, sondern auch auf persönlicher Ebene bewegt.
Es war ein schmaler Grat, diese Schicksale zu dokumentieren. Einerseits wollte ich die unglaubliche Stärke und den Mut der jungen Patiente*innen zeigen, andererseits lag eine bedrückende Schwere in der Luft. Denn die Realität ist, dass einige dieser Kinder ihre Behandlung vielleicht nicht überleben. Das ist eine Wahrheit, die schmerzt, aber sie darf nicht unausgesprochen bleiben. Als Journalist sehe ich es als meine Aufgabe, auch die schwierigen Geschichten zu erzählen, weil sie es wert sind, gehört zu werden.
Doch inmitten all dieser Schwere gab es auch Hoffnung. Der Förderverein für krebskranke Kinder Tübingen e.V. spielt dabei eine entscheidende Rolle. Durch Spenden ermöglicht er wichtige Projekte wie Kunsttherapie und pädagogische Unterstützung für die betroffenen Familien. Diese Arbeit gibt den Kindern und ihren Angehörigen in einer extrem belastenden Zeit ein Stück Halt und Hoffnung.
Es war nicht einfach, diesen Tag zu bewältigen. Ich habe Geschichten von Kindern gehört, die unglaublich tapfer sind, und von Familien, die alles geben, um ihre Kinder durch diese schwere Zeit zu begleiten. Aber es ist auch eine Erinnerung daran, dass wir alle etwas tun können. Jeder Beitrag, jede Spende zählt und hilft, das Leben dieser Kinder nachhaltig zu verbessern.
Es ist meine Hoffnung, dass dieses Video nicht nur die Arbeit des Fördervereins zeigt, sondern auch dazu inspiriert, sich für krebskranke Kinder einzusetzen. Denn jede Geschichte verdient es, erzählt zu werden – auch die schweren.
Unterstützung für krebskranke Kinder – Der unverzichtbare Beitrag des Fördervereins für krebskranke Kinder Tübingen e.V.
In Deutschland erkranken jährlich etwa 2.200 Kinder an Krebs. Die Diagnose ist für die betroffenen Familien ein schwerer Schock und markiert den Beginn eines emotional und körperlich belastenden Behandlungsprozesses. In dieser schwierigen Phase spielt der Förderverein für krebskranke Kinder Tübingen e.V. eine zentrale Rolle, indem er die betroffenen Familien und die Kinderklinik in Tübingen umfassend unterstützt.
Eine besondere Herausforderung in der Kinderkrebsforschung liegt in den vergleichsweise geringen Patientenzahlen. Anton Hoffmann, ein Vertreter des Vereins, erklärt, dass Pharmaunternehmen aufgrund des fehlenden wirtschaftlichen Potenzials wenig Interesse daran haben, in die Entwicklung neuer Behandlungsmethoden für diese kleine Patientengruppe zu investieren. Durch Spenden und Fördergelder wird die dringend benötigte Forschung finanziert. Hoffmann betont die Wichtigkeit der Unterstützung durch die Gesellschaft, um diese Forschung auch weiterhin zu ermöglichen.
Kunst als Therapie
Die vielfältige Unterstützung, zeigt sich auch durch die die Kunsttherapie, die auf der Onkologie der Kinderklinik angeboten wird. Elisabeth Hartmann, eine Pädagogin, fährt täglich mit ihrem Kunstwagen durch die Stationen und arbeitet mit den jungen Patient:innen. Ihr Ziel ist es, den Kindern eine Auszeit vom Klinikalltag zu ermöglichen und ihnen Raum zu geben, in dem sie sich wieder als „Kinder“ fühlen können. Der künstlerische Prozess steht dabei im Vordergrund, nicht das Endprodukt. Die positive Wirkung dieser Therapie wird durch das durchweg positive Feedback von Patient:innen und Angehörigen bestätigt.
Wenn der Kindergarten die Onkologie ist
Darüber hinaus finanziert der Verein auch pädagogische Betreuung für Kinder, die aufgrund von Stammzellen- oder Knochenmarktransplantationen isoliert werden müssen. Jannik, ein Erzieher, der durch den Förderverein angestellt ist, beschäftigt sich intensiv mit diesen Kindern, die oftmals über Wochen oder sogar Monate in Isolationszimmern oder der Tagesklinik verbringen. Diese Betreuung trägt maßgeblich zum psychischen Wohlbefinden der Kinder bei und unterstützt den Heilungsprozess.
Die Arbeit des Vereins zielt darauf ab, die Heilungschancen der Kinder langfristig zu verbessern. Der Förderverein investiert kontinuierlich in die Weiterentwicklung von Behandlungsmethoden und unterstützt Forschungsprojekte, wie beispielsweise eine kürzlich durchgeführte Sportstudie an der Kinderklinik Tübingen. Diese Studie untersucht den Einfluss von körperlicher Aktivität auf den Genesungsverlauf von krebskranken Kindern und bietet wertvolle neue Ansätze in der Onkologie.
Innovative Ideen umsetzen
Eines der neuesten Projekte des Vereins ist die Einrichtung einer „Survivor-Sprechstunde“, in der ehemalige krebskranke Kinder, die heute noch unter den Spätfolgen der Krankheit oder der Behandlung leiden, Unterstützung finden können. Dies zeigt, dass der Förderverein nicht nur akute, sondern auch langfristige Hilfe für die Betroffenen bietet.
Für Anton Hoffmann und sein Team ist klar, dass die Arbeit des Vereins von großer Bedeutung bleibt und weitergeführt werden muss. Dank der großzügigen Unterstützung durch Spenden können sie diese unverzichtbare Arbeit fortsetzen. Der Förderverein wird auch in Zukunft eng mit der Klinik in Tübingen zusammenarbeiten, um jedes Kind, das an Krebs erkrankt, bestmöglich zu unterstützen und den betroffenen Familien die nötige Kraft zu geben, diese schwierige Zeit zu überstehen.